Unser Interview mit Rupak

Wolf Gebhardt: Warum wolltest Du überhaupt an die SINA-Akademie gehen?

Rupak: Mein Traum war es schon immer, umweltfreundliche und erschwingliche Häuser in meinem Land zu bauen, indem ich nachhaltige Techniken wie das Bauen mit Flaschen, begrünte Dächer und Wände und passives Solardesign verwende. Die Mission von SINA passt perfekt zu dieser Vision.

Wolf Gebhardt: Du musstest dich in einer völlig anderen Kultur zurechtfinden…

Rupak: Die Herzlichkeit der Ugander*innen gab mir das Gefühl in ihrer lebendigen Kultur mit fantastischer Musik und Tanz willkommen zu sein. Mit meinem hinduistischen Hintergrund mit Rindfleischverzehrverbot, ist es aber schwierig, passende Gerichte zu finden. Das war eine echte Herausforderung für mich.

Wolf Gebhardt: Welche neuen Dinge hast Du über sich selbst gelernt?

Rupak: Dass ich wachsen kann, indem ich Herausforderungen in Lernerfahrungen verwandle. Mit verbesserter Widerstandsfähigkeit kann ich Rückschläge entschlossen überwinden. Meine Empathie und Teamfähigkeit sind gestärkt worden. Das ist so wichtig, um positive Veränderungen zu bewirken. 

Wolf Gebhardt: Zurück in Nepal – welche der Herausforderungen des Landes willst du angehen?

Rupak: Ich will die Jugendarbeitslosigkeit bekämpfen, indem ich das SINA-Konzept umsetze, das auf Innovation, Eigenverantwortung und Nachhaltigkeit basiert. SINA Nepal bietet Englisch-, Finanz- und Computerkurse von der Grund- bis zur Oberstufe an, um den Teilnehmern wertvolle Fähigkeiten zu vermitteln. Diese Kompetenzen ermöglichen es ihnen, Arbeitsplätze auf dem nepalesischen Markt zu sichern, die mit Gehältern in Ländern wie Dubai, Katar oder Malaysia vergleichbar sind.  Und durch die Entwicklung innovativer Lösungen für reale Probleme können junge Menschen sinnvolle Arbeitsplätze für sich und andere schaffen und so zum Wachstum Nepals beitragen und gleichzeitig die Umwelt schützen. Letztendlich hoffe ich, eine Generation von „Changemakers“ heranzuziehen, die in ihren Gemeinden positive soziale Auswirkungen haben.

Wolf Gebhardt: Wer sind deine Vorbilder?

Rupak: Barack Obama und Nelson Mandela sind leuchtende Beispiele für Mut und Hoffnung. Obamas Aufstieg als erster afroamerikanischer Präsident zeigt, dass Entschlossenheit das Unmögliche möglich machen kann. Mandelas Weg der Vergebung nach 27 Jahren Haft verdeutlicht, dass wahre Stärke in Einheit und Mitgefühl liegt. Sein Beispiel lehrt mich, Freundlichkeit über Bitterkeit zu stellen und Brücken zu bauen. Wenn das Leben überwältigend wird, blicke ich auf ihr Vermächtnis, um voranzuschreiten, meinen Werten treu zu bleiben und mich für eine gerechte, integrative und hoffnungsvolle Welt einzusetzen.

Wolf Gebhardt: Laß uns ein kleines Spiel spielen. Bitte Ergänze folgende Satzanfänge:

-Nepal ist … Rupak: ein  wunderschönes Land, voller natürlichen Reichtümer und historischer Bedeutung,  das viele Touristen aus aller Welt anzieht. Leider hat das ineffiziente Bildungssystem zu einer massiven Beschäftigungskrise geführt. Das hat die Hoffnung der nepalesischen Jugend und die Hoffnung auf das Potenzial des Landes beschädigt, was zu weit verbreiteter Armut geführt hat.

Mein Traum … Rupak: war es immer, die Armut in Nepal an der Wurzel zu beseitigen und den Weg für eine wohlhabende Nation zu ebnen, die von Frieden, Integrität, Einheit und Demokratie geprägt ist. Ich strebe an, Bürgermeister meiner Heimatstadt Badhaiyatal, einer ländlichen Gemeinde im mittleren Westen Nepals, zu werden. Mein Ziel ist es, nicht nur lokale Belange zu vertreten, sondern auch einen Beitrag zu einer umfassenderen Vision für unser Land zu leisten. Indem ich den Stimmen und Wünschen der Menschen Gehör verschaffe, will ich einen bedeutenden Einfluss auf die nepalesische Gesellschaft ausüben und eine Zukunft fördern, in der sich jeder entfalten kann.

„Moving Mountains“ … Rupak: hat mir die großartige Gelegenheit gegeben, für das SINA-Programm nach Uganda zu reisen, eine transformative Initiative zur Stärkung marginalisierter Jugendlicher. Gemeinsam werden wir eine nachhaltige Zukunft für Nepal schaffen, in der jeder junge Mensch sein volles Potenzial ausschöpfen kann. Ich bin Moving Mountains sehr dankbar für ihre Vision und ihr Engagement, die diese bedeutsame Reise ermöglicht haben.

Die Challenge: Ein junger Nepalese will sein Land erneuern, etwas für die Umwelt tun und helfen Jobs für junge Menschen zu schaffen! Wir wollen ihn dabei auch in Nepal unterstützen.

Schaffen wir das? Mit eurer Hilfe bestimmt! Werdet Mitglied oder helft uns mit einer Spende.

movinglogoweiß

Spendenkonto

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Kontoinhaber: Moving Mountains e.V.

Bank: DKB

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.BIC: BYLADEM1001

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